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Gegen
Ende des 7.Jhd beginnen die Kriege gegen die sorbischen
Eindringlinge. Der Friede im Jahre 789 mit Karl dem Großen
unterwarf die Slawen. Dennoch widerstehen sie mehrmals der neuen
Herrschaft, werden aber immer wieder in die Knie gezwungen. Gegen
Ende des 9.Jhd gelingt es Heinrich dem I., erster deutscher König aus Sachsen, die Sorben für
immer, völlig zu unterwerfen. |
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Sachsen,
Bayern und Thüringer besiedeln das Vogtland ab dem 10.Jhd. Das
Amt Vogtsberg entsteht. Das Gebiet zwischen Würzberg und
Bergstock von Schöneck ist noch bis nach 1100 ungebrochene
Waldwildnis. |
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Das
„Waldhufendorf Landtwst“ wird zum ersten mal am 26.Februar
im Jahre 1319 Urkundlich benannt, als der Komtur des deutschen
Hauses in Saalfeld, Heinrich von Kürbitz, die Zinse einzog. |
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Die
Familie „von Landwüst“, läßt sich zum ersten Mal im Jahre
1325 Urkundlich nachweisen.
1414
war ein Peter von Landwüst Befehlshaber der Söldner der
Reichsstadt Eger.
Seit
1445 verschwinden die Familie von Landwüst aus dieser Gegend und
aus der vogtländischen Geschichte.
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Fränkische
Feudalherren kommen mit ihren Truppen ins Dorf um zu morden und zu
brandschatzen. |
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Die
Bergkirche in Landwüst stammt wohl aus dem 14. Jhd., was bemalte
Ornamente unter dem Wandputz beweisen. |
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Sachsische
Truppen besetzen im 15. Jhd. Landwüst, um von hier aus
die Grenzdörfer zu verhauen und Schanzen anzulegen. Um die Kirche,
wird im Jahr 1477 ein sogenannter „Schrank“ gebaut, in dem eine
Reiterschar Unterkunft fand. Die Schwedenschanze (ca. 1km von
Landwüst entfernt) wird etwa im
Jahre 1480 während der großen Burggrafenfede errichtet.
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1525
schließen sich die örtlichen Bauern dem Rufe Thomas Müntzers an
und beteiligen sich am Aufstand gegen Willkür und Frondruck der
Feudalherren. Landwüst ist der Sammelort der bewaffneten Bauern
aus dem südlichen Landgerichtsbezirk Adorf. Das bittere Ende des
Aufstandes kostet den Landwüster Bauern eine Geldbuße von 72
Gulden (Wert einer Kuh: 3 Gulden) |
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Landesfremde
Truppen schleppen im 30-Jährigen Krieg die Pest ein. Im Jahre
1633 fordert der schwarze Tod, laut dem Kirchenbuch von Landwüst,
36 Opfer (6 hiervon im Rauner Hammer)
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Im
Jahr 1756 wird der Kircheturm erbaut.
Bei
Erneuerungsarbeiten des Turmknopfes im Jahre 1900 wird man eine,
in einer Kupferbüchse verschlossenen, Urkunde finden : (siehe
Detailansicht) |
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Die
Landwüster Kirche erhält eine Orgel vom bekannten Adorfer
Orgelbauer Trampeli, im Jahre 1822.
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Im
Jahre 1890 wird die freiwillige Feuerwehr gegründet |
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„Die
Große Hitze begann am 17.Juli und endete am 14. August 1911. Es
gab Tage bei und bis 40°C
(=32 R). Seit 1850 hat diese Hitzeperiode die längste Dauer
aufzuweisen.“
Zu
Weihnachten erhält Pfarrer Ziegner einen Brief der Familie
von Herrn Kraft von Landwüst aus Prittisch, Kr. Schwerin:
(siehe Detailansicht) |
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„Vom
20. Juli bis 9. August Tage mit 47°C
Hitze.“ |
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Informationen
aus dem Adressbuch von 1937
(siehe Detailansicht) |
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Im
Jahr 1968 entsteht das Bauernmuseum, unser heutiges „Vogtländische
Bauernmuseum Landwüst“.
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Im
Jahr 1999 wird Landwüst per Gesetz, also nicht auf eigenen
Wunsch, in die Stadt Markneukirchen eingegliedert.
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